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January 19th, 2016

Josef Urschitz von “Die Presse” beobachtet, dass Gold-affine Anleger nach der jüngsten Erholung des Goldpreises davon ausgehen, dass Gold seine Funktion als sicherer Hafen wieder aufnehmen könnte.

Hingegen stellt er richtigerweise fest, dass die Erholung eigentlich nur eine schwache technische Erholung nach dem Absturz der letzten Jahre darstellt, was auch darauf zurückzuführen sei, dass der Bestand von Papiergold in Form von Derivaten ein Vielfaches der eigentlichen Goldbestände darstelle.

Dem ist noch hinzuzufügen, dass in deflatorischem Umfeld (von einem Anspringen der Inflation sind wir zur Zeit auf Grund der schwachen Konjunktur weit entfernt) auch der Goldpreis unter Druck steht.

Bei der Veranlagung in größerem Umfang auf Gold zu setzen, scheint also weiterhin nicht angebracht zu sein. Zu empfehlen ist höchstens eine geringe Beimischung bzw. ein Goldsparplan.

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