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June 15th, 2015

Dies wird  von Nouriel Roubini behauptet, der meint, der Markt werde heute einerseits von Makroliquidität (große Mengen liquiden Kapitals) und andererseits von kurzfristiger Illiquidität charakterisiert, was zunehmend zu sogenannten “Flash-Crashs”, sowohl bei Aktien, als auch bei Anleihen führen könnte.

Als Grund für die kurzfristige Illiquidität nennt Roubini die Dominanz durch Hochfrequenztrader, den Mangel an liquiden Märkten bei festverzinslichen Wertpapieren (Anleihen), das vermehrte Halten von Anleihen in offenen Fonds, die den jederzeitigen Ausstieg ermöglichen und im Verlust der Rolle als Primärhändler für Anleihen durch die Banken, da diese auf Grund neuer Regulierungen keine größeren Bestände mehr halten dürften.

Überraschungen in Politik und Wirtschaft könnten aus diesem Grund auf den engen Märkten zu Herden-mäßigen Verkäufen, ja sogar zu Panikverkäufen führen. Diese Situation werde sich weiter verschärfen, je mehr die Zentralbanken zusätzliche Makroliquidität schaffen.

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