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October 28th, 2015

Der kürzlich von der Österreichischen Nationalbank veröffentlichte Vermögensvergleich der letzten 20 Jahre zeigt, dass das Vermögen der Österreicher zuletzt nur mehr gering wächst.

So wirkt es sich negativ aus, dass immer noch 44% des Netto-Geldvermögens aus Bankeinlagen und festverzinslichen Wertpapieren besteht. Dadurch betrugen im letzten Jahr die Erträge auf das Vermögen durchschnittlich nur mehr 1%!

In absoluten Zahlen zahlten die Österreicher seit Jahresbeginn dennoch immer noch um 1,8 Mrd. EUR mehr als Bankeinlagen ein als sie behoben, allerdings schichteten sie ca. 3,7 Mrd. EUR von gebundenen Guthaben auf täglich fällige Guthaben um, weil die längere Bindung sich nicht mehr lohnte. Damit betragen die täglich fälligen Einlagen jetzt schon 16% des gesamten Geldvermögens (vor 20 Jahren noch 3%).

Nicht verwunderlich, dass die Sparquote der Haushalte mit 7,8% deutlich unter jener der letzten 20 Jahre liegt, während der Nettozuwachs des gesamten Geldvermögens in den letzten 20 Jahren in Höhe von 332 Mrd. EUR zu 85% auf Nettoneuinvestitionen entfällt.

Kommentar: Nur wer die Konsequenzen zieht und konsequent in (möglichst Ertrag-bringende) Sachwerte investiert, wird der Zinsenfalle entgehen, die sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen dürfte. Dabei sollte zumindest ein Teil in Sachwerte fließen, die wenig oder nicht börsenabhängig sind.

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