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November 21st, 2013

Nachdem zuletzt Peter Praet, Chefvolkswirt der EZB (Europäische Zentralbank), auch den Weiteren Aufkauf von Anleihen zur Wirtschaftsbelebung der Wirtschaft und, wenn nötig, auch zur Ankurbelung der Inflation nicht ausschloss, äußerte sich jetzt auch das deutsche Ratsmitglied der EZB, Jörg Rasmussen, man sei noch nicht am Ende der geldpolitischen Möglichkeiten angelangt. Dabei erwähnte er explizit auch das Instrument negativer Einlagenzinsen, mit denen man allerdings vorsichtig umgehen müsse.

Dies kommt fast einem Tabubruch gleich und zeigt, dass die Schere der westlichen Welt zwischen hohen Schulden und hohen Kapitalmengen bei gleichzeitig geringem Wirtschaftswachstum mit dem klassischen Zinsinstrumentarium nicht mehr zu schließen ist.

Langfristig bleiben also nur die künstlich geschaffene Negativverzinsung (mit künstlich befeuerter Inflation) und der brutale Schnitt. Die Flucht in die Sachwerte dürfte also in nächster Zeit kaum nachlassen.

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