Begriffserklärung - Investwissen

Aktie

Eine Aktie ist ein Anteilsschein an einem größeren Unternehmen, einer Aktiengesellschaft. Aktien können sich im Eigentum eines oder mehrerer Unternehmer befinden, oder aber in Streubesitz, die dann im Normalfall an einer Börse gehandelt werden.


Aktienkurs

Der Kurs (Wert) einer Aktie ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Obwohl es einen Substanzwert (Immobilien, Anlagen, Markenrechte) und einen Ertragswert (abhängig von den künftig zu erwartenden Gewinnen) gibt, ist der Aktienkurs auch stark stimmungsabhängig. Dadurch kann es zu einer Kauf- oder einer Verkaufswelle kommen, die auch globale Ausmaße annehmen kann. Solche Über- oder Untertreibungen in der Bewertung führen im Anschluss meistens zu einer Gegenreaktion, woraus sich der meist wellenförmige Kursverlauf von Aktien erklärt.


Anlageklasse

Die Einteilung von Veranlagungsmöglichkeiten in Kategorien mit unterschiedlichem Risiko und unterschiedlichem Wertverlauf in bestimmten Situationen. Dazu gehören z.B. Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe, Waldinvestment, Mikrokredite, Managed Futures.


Anleihe

Anleihen (English: bonds) sind Darlehen, die in Form eines übertragbaren Wertpapiers verbrieft werden. Anleihen können mit laufender Zinszahlung (Coupon) oder mit einer Zinszahlung am Laufzeitende (Zerocoupon) ausgestattet werden. Der Kurs (Preis) einer Anleihe errechnet sich aus dem Zinssatz, dem aktuellen Zinsniveau und der Laufzeit, abzüglich eines Bonitätsabschlags.


Bank

ist ein Kreditinstitut, welches Zahlungen abwickelt, Sparanlagen entgegennimmt und in Form von Krediten wieder verleiht,  mit Wertpapieren handelt und diese verwahrt und unter Umständen auch eigene Wertpapiere emittiert. Je umfassender das Dienstangebot der Bank ist, desto eher steht sie in der Beratung in der Gefahr eines Interessenkonfliktes.


Besicherung

jede Art der Garantie, dass der Schuldner einer Zahlungsverpflichtung (Kredit) diese inkl. Zinsen an den Gläubiger zurückzahlen kann. Ein Darlehen kann z.B. durch eine Hypothek, durch Gehalts- oder Vermögenspfändung oder durch eine Bürgschaft besichert werden.


Bitcoin-Verbote bewirken weitere Verbreitung

Spencer Bogart, Analyst bei Needham & Company LLC, ist der Ansicht, dass Bitcoin – Verbote nicht den gewünschten Effekt bewirken.

.

Im Gegenteil habe das Interesse an Bitcoin in einigen Ländern, die versuchten, Bitcoin zu verbieten, massiv zugenommen.

Ein Beispiel sei Bangladesh, wo die Zentralbank im September 2014 Bitcoin verbot und so gar mit bis zu 12 Jahren Gefängnis drohte. In der Folge sei das Land bis 2016 zum Land mit dem 7. höchsten Interesse an Bitcoin aufgestiegen, Eine Analyse der Suchanfragen ergab, dass diese sich hauptsächlich um praktische Fragen wie Wallets, Wechselkurse etc. drehten, und nicht um negative Themen wie Betrugsversuche oder regulatorische News.

Ganz ähnliches geschah auch in Bolivien.

Andere Faktoren, die zu einer weiteren Nutzung von Bitcoin führten, seien Kapitalkontrollen, Bargeldabschaffung und Hyperinflation.

So habe Indien letzten November große Banknoten abgeschafft und seither habe sich das Interesse für Bitcoin verdreifacht.

In Nigeria habe sich die Inflationsrate im letzten Jahr auf 19% fast verdoppelt, was zu einer massiven Steigerung des Interesses an Bitcoin geführt habe. Auch die Hyperinflation in Venezuela (180%+) habe das Interesse und das Handelsvolumen mit Bitcoin in die Höhe getrieben.


Bonität

Die Kreditwürdigkeit von Privatpersonen, Unternehmen, privaten und öffentlichen Einrichtungen und Staaten.


Cost-Average-Effekt

Der Kostenvorteil bei schwankenden Einkaufspreisen, wenn regelmäßig der gleiche Betrag veranlagt wird (Sparplan). Er entsteht dadurch, dass bei sinkendem Preis eine größere Anzahl von Anteilen gekauft werden kann. Steigt der Preis wieder, werden dadurch erlittene Verluste ausgeglichen.

Der Cost-Average-Effekt ist besonders am Anfang interessant und verringert sich, je länger der Sparplan bespart wird.


Deflation

der Rückgang der Nachfrage nach Konsum, Arbeitskräften, Investitions- und Veranlagungsgütern und Krediten, wodurch auch deren Preise sinken


Depression

unter einer wirtschaftlichen Depression versteht man, wenn eine Volkswirtschaft hartnäckig über einen langen Zeitraum in einem  Tiefstand verharrt und auch ein weiteres Absinken der Konjunktur nicht ausgeschlossen werden kann


Einmalerlag

wenn ein Anleger eine gewisse Summe Geldes gespart hat und diese auf einmal veranlagen möchte


Emittent

der Aussteller von Wertpapieren, die erstmals in Umlauf gebracht werden. Der Emittent ist meistens zugleich auch der Schuldner dieser verbrieften Forderung.


Finanzprodukt

ist eine konkrete Form der Kapitalanlage (Geldanlage)


Geld

ist ein Tauschmittel, das von den Marktteilnehmern eines Währungsraumes und teilweise darüber hinaus als Wertequivalent akzeptiert wird. Geld kann durch Ausgabe (Notenbanken) und Verleihung (Bankensystem) unbegrenzt vermehrt werden. Seine Wertbeständigkeit hängt vom Gleichgewicht mit der Warenmenge unter Berücksichtigung der Umlaufgeschwindigkeit ab.


Geldanlage

siehe Kapitalanlage


Geldschöpfung aus dem Nichts

Gestern gab es einen interessanten Radiobeitrag auf Ö1 zum Thema Geldschöpfung.

Hier die offizielle Zusammenfassung (passiert nicht so oft, dass das zugegeben wird):

“Viele glauben, dass Banken von Privatpersonen und Unternehmen Ersparnisse sammeln und diese dann als Kredite vergeben. Doch Banken brauchen für die Kreditvergabe keine Ersparnisse. In der modernen Wirtschaft entsteht Geld hauptsächlich durch die Kreditvergabe der Geschäftsbanken.
Aus diesem Grund kann man auch von “Geldschöpfung aus dem Nichts” sprechen, da es für neues Geld keine physische Produktion braucht.”

Hier eine Grafik dazu:


Inflation

das Ansteigen der verfügbaren Geldmenge im Vergleich zu den angebotenen Gütern und Dienstleistungen, wodurch sich deren Nachfrage und damit auch ihre Preise erhöhen


Interessenkonflikt

Ein solcher besteht, wenn das Eigeninteresse des Beraters oder die Interessen seines Institutes im Konflikt mit jenen des Kunden steht. Ein Interessenkonflikt kann regelmäßig dann angenommen werden, wenn entweder das Institut, das der Berater vertritt, eigene Anlageprodukte emittiert, oder wenn von einem Produktanbieter Provisionen bezahlt werden, die deutlich über dem Branchendurchschnitt liegen.


Kapital

alle Mittel, die zur Erzeugung von Gütern und Dienstleistungen verwendet werden können. Dazu gehören

– Sachkapital (Grund und Boden, Gebäude, Anlagen, Geräte)

– Finanzkapital (Geldmittel und Darlehen)

– Humankapital (Arbeitskraft und Wissen)


Kapitalanlage

Kapitalanlage (Geldanlage) ist grundsätzlich auf dreierlei Arten möglich:

1. als Direktinvestition, also finanzielle Beteiligung an einem Unternehmen

2. durch Erwerb des Sparproduktes einer Bank

3. durch Erwerb eines Wertpapiers am Kapitalmarkt


Kapitalmarkt

Der Kapitalmarkt besteht aus der Gesamtheit aller Institutionen und Transaktionen, die der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage nach mittel- und langfristigem Finanzkapital dienen. (Wikipedia)


KGV

Das KGV, Kurs-Gewinn-Verhältnis, berechnet sich aus dem Kurs einer Aktie, gebrochen durch den Jahresgewinn/Aktie. Das KGV gibt einerseits die Kapitalrendite des Unternehmens an, andererseits für den Anleger, in wie vielen Jahren der Preis der Aktie durch Gewinne verdient sein wird. Das KGV kann auf Basis des Vorjahresgewinns oder auf Basis künftig zu erwartender Gewinne berechnet werden.


Konjuktur

bezeichnet die mehr oder weniger regelmäßigen Schwankungen ökonomischer Größen wie Produktion, Beschäftigung, Zinssatz und Preisen. Unter guter Konjunktur versteht man Wachstumsphasen, in denen der Wert dieser Größen steigt.


Kursrisiko

so nennt man das Preisrisiko, wenn der Preis an einer Börse als Kurs festgesetzt wird. Die meisten Anlagegüter haben ein Preisrisiko, wenn sich die wirtschaftlichen Bedingungen ändern oder der Emittent in Schieflage gerät.

Das Preisrisiko kann durch Absicherungsstrategien oder durch Garantien von Marktteilnehmern guter Bonität verringert werden.


Managerrisiko

unter dem Managerrisiko versteht man das Risiko, dass der für die Veranlagung des Vermögens verantwortliche Manager Fehlentscheidungen trifft oder das Geld veruntreut


Rezession

bezeichnet eine Konjukturphase, in der die Wirtschaft, länger als ein Jahresquartal, rückläufig ist


Risiko

bezeichnet die Gefahr negativer Auswirkungen, wobei dem Risiko im umgekehrten Fall zur Chance wird


Risikoklasse

Unter Risikoklasse versteht man die Einschätzung und Einteilung von Anlageprodukten und Anlegern in 3 bis 5 Kategorien niedrigeren und höheren Risikos bzw. Risikobereitschaft. Eine solche Einteilung ist Banken und Vermögensberatern gesetzlich vorgeschrieben.

Die Einteilung geht in der Regel von gewissen Grundannahmen aus, wie z.B., dass staatliche Garantien absolut sicher sind, dass europäische Werte sicherer sind als asiatische und dass Forderungen (Anleihen) sicherer sind als Beteiligungen (Aktien). Diese stimmen auch im Normalfall, was sich aber in Krisenzeiten ändern kann.


Risikostreuung

Die Reduzierung des Gesamtrisikos in der Veranlagung durch Aufteilung in Produkte aus verschiedenen Risikoklassen, Sach- und Geldwerte, Branchen, Regionen und Währungen.


Sparplan

Die regelmäßige. meist monatliche, Einzahlung von Spargeldern zur Anschaffung eines Anlageproduktes (Kapitalsparbuch, Fonds, Beteiligung)


Ungebundenes Kapital

jene Geldmittel, die nicht langfristig in Unternehmen oder Immobilien veranlagt sind, und die daher innerhalb von Sekunden bis hin zu Monaten in eine andere Kapitalanlageform umgelenkt werden können


Veranlagung

der Kauf einer –> Kapitalanlage


Verbriefung

die Schaffung eines handelbaren Wertpapiers aus Forderungen oder Eigentumsrechten. Dies geschieht durch Bündelung dieser Rechte und Aufteilung auf eine bestimmte Anzahl von Wertpapieren.


Vermögensberater

ist ein Fachmann für Geldveranlagung, der sein Wissen und seine Erfahrung in die Anlageberatung seiner Klienten einbringt. Ein Vermögensberater kann in erster Linie die Finanzprodukte seiner Firma (Bank, Versicherung, Wertpapierunternehmen) anbieten, oder als weitgehend unabhängiger Berater (in Österreich muss er bei der Beratung im Fondsbereich einem Beratungsunternehmen als Haftungsdach unterstehen) eine Vielzahl unterschiedlicher Produkte verschiedener Anbieter vergleichen.


Währungsrisiko

Unter Währungsrisiko versteht man, dass eine Veranlagung oder ein Darlehen in einer fremden Währung zu Verlusten führen kann, wenn sich die Wechselkurse verändern (Beispiel Darlehen in Schweizer Franken). Dem Währungsrisiko steht die Chance auf Kursgewinne gegenüber.

Ein weiteres Währungsrisiko besteht im Wertverlust des Geldes bei steigender Inflation oder bei einer Währungsreform.


Wertpapier

ist eine handelbare Urkunde, die das Miteigentum (Aktie), eine Forderung (Anleihe, Zertifikat) oder das Anrecht auf den Erwerb oder Verkauf einer solchen (Option) verbrieft.


Wirtschaft

sind alle Einrichtungen und Tätigkeiten, die der Erstellung, dem Konsum und der Verteilung von Gütern und Dienstleistungen dienen. Zu den wirtschaftlichen Einrichtungen gehören Unternehmen, private und öffentliche Haushalte.


Wirtschaftscrash

der plötzliche allgemeine Einbruch wesentlicher Teile der Wirtschaft durch Banken- und Unternehmenskonkurse, Staatskonkurse, massive Deflation, Entlassungen, rückläufigen Konsum und Auflösung von Wertreserven (Spargelder, Immobilien, Fondsvermögen, Gold usw.). Oft führt ein Wirtschaftscrash auch zu sozialen Unruhen und Krieg, wodurch weitere Werte vernichtet werden.

Durch den Wirtschaftscrash wird so lange Kapital vernichtet, bis es zu einem neuen Gleichgewicht auf niedrigerem Niveau kommt.


Kostenloses e-book: So schützen sie ihr Geld vor der Krise

Investmentberatung mit Kosten-Rückgewähr

Begriffserklärung

  • Geldschöpfung aus dem Nichts Gestern gab es einen interessanten Radiobeitrag auf Ö1 zum Thema Geldschöpfung. Hier die offizielle Zusammenfassung (passiert nicht so oft, dass das zugegeben wird): “Viele glauben, dass Banken von Privatpersonen und Unternehmen Ersparnisse sammeln und diese ...

  • Bitcoin-Verbote bewirken weitere Verbreitung Spencer Bogart, Analyst bei Needham & Company LLC, ist der Ansicht, dass Bitcoin – Verbote nicht den gewünschten Effekt bewirken. . Im Gegenteil habe das Interesse an Bitcoin in einigen Ländern, die versuchten, Bitcoin zu verbieten, ...

  • Anleihe Anleihen (English: bonds) sind Darlehen, die in Form eines übertragbaren Wertpapiers verbrieft werden. Anleihen können mit laufender Zinszahlung (Coupon) oder mit einer Zinszahlung am Laufzeitende (Zerocoupon) ausgestattet werden. Der Kurs (Preis) einer Anleihe errechnet sich ...

  • KGV Das KGV, Kurs-Gewinn-Verhältnis, berechnet sich aus dem Kurs einer Aktie, gebrochen durch den Jahresgewinn/Aktie. Das KGV gibt einerseits die Kapitalrendite des Unternehmens an, andererseits für den Anleger, in wie vielen Jahren der Preis der Aktie ...

  • Aktienkurs Der Kurs (Wert) einer Aktie ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Obwohl es einen Substanzwert (Immobilien, Anlagen, Markenrechte) und einen Ertragswert (abhängig von den künftig zu erwartenden Gewinnen) gibt, ist der Aktienkurs auch stark stimmungsabhängig. ...

  • Aktie Eine Aktie ist ein Anteilsschein an einem größeren Unternehmen, einer Aktiengesellschaft. Aktien können sich im Eigentum eines oder mehrerer Unternehmer befinden, oder aber in Streubesitz, die dann im Normalfall an einer Börse gehandelt werden.

  • Risikostreuung Die Reduzierung des Gesamtrisikos in der Veranlagung durch Aufteilung in Produkte aus verschiedenen Risikoklassen, Sach- und Geldwerte, Branchen, Regionen und Währungen.

  • Anlageklasse Die Einteilung von Veranlagungsmöglichkeiten in Kategorien mit unterschiedlichem Risiko und unterschiedlichem Wertverlauf in bestimmten Situationen. Dazu gehören z.B. Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe, Waldinvestment, Mikrokredite, Managed Futures.

  • Managerrisiko unter dem Managerrisiko versteht man das Risiko, dass der für die Veranlagung des Vermögens verantwortliche Manager Fehlentscheidungen trifft oder das Geld veruntreut

  • Verbriefung die Schaffung eines handelbaren Wertpapiers aus Forderungen oder Eigentumsrechten. Dies geschieht durch Bündelung dieser Rechte und Aufteilung auf eine bestimmte Anzahl von Wertpapieren.

  • Emittent der Aussteller von Wertpapieren, die erstmals in Umlauf gebracht werden. Der Emittent ist meistens zugleich auch der Schuldner dieser verbrieften Forderung.

  • Besicherung jede Art der Garantie, dass der Schuldner einer Zahlungsverpflichtung (Kredit) diese inkl. Zinsen an den Gläubiger zurückzahlen kann. Ein Darlehen kann z.B. durch eine Hypothek, durch Gehalts- oder Vermögenspfändung oder durch eine Bürgschaft besichert werden.

  • Bonität Die Kreditwürdigkeit von Privatpersonen, Unternehmen, privaten und öffentlichen Einrichtungen und Staaten.

  • Kursrisiko so nennt man das Preisrisiko, wenn der Preis an einer Börse als Kurs festgesetzt wird. Die meisten Anlagegüter haben ein Preisrisiko, wenn sich die wirtschaftlichen Bedingungen ändern oder der Emittent in Schieflage gerät. Das Preisrisiko ...

  • Währungsrisiko Unter Währungsrisiko versteht man, dass eine Veranlagung oder ein Darlehen in einer fremden Währung zu Verlusten führen kann, wenn sich die Wechselkurse verändern (Beispiel Darlehen in Schweizer Franken). Dem Währungsrisiko steht die Chance auf Kursgewinne ...

  • Risikoklasse Unter Risikoklasse versteht man die Einschätzung und Einteilung von Anlageprodukten und Anlegern in 3 bis 5 Kategorien niedrigeren und höheren Risikos bzw. Risikobereitschaft. Eine solche Einteilung ist Banken und Vermögensberatern gesetzlich vorgeschrieben. Die Einteilung geht in ...

  • Risiko bezeichnet die Gefahr negativer Auswirkungen, wobei dem Risiko im umgekehrten Fall zur Chance wird

  • Cost-Average-Effekt Der Kostenvorteil bei schwankenden Einkaufspreisen, wenn regelmäßig der gleiche Betrag veranlagt wird (Sparplan). Er entsteht dadurch, dass bei sinkendem Preis eine größere Anzahl von Anteilen gekauft werden kann. Steigt der Preis wieder, werden dadurch erlittene ...

  • Sparplan Die regelmäßige. meist monatliche, Einzahlung von Spargeldern zur Anschaffung eines Anlageproduktes (Kapitalsparbuch, Fonds, Beteiligung)

  • Einmalerlag wenn ein Anleger eine gewisse Summe Geldes gespart hat und diese auf einmal veranlagen möchte

  • Depression unter einer wirtschaftlichen Depression versteht man, wenn eine Volkswirtschaft hartnäckig über einen langen Zeitraum in einem  Tiefstand verharrt und auch ein weiteres Absinken der Konjunktur nicht ausgeschlossen werden kann

  • Konjuktur bezeichnet die mehr oder weniger regelmäßigen Schwankungen ökonomischer Größen wie Produktion, Beschäftigung, Zinssatz und Preisen. Unter guter Konjunktur versteht man Wachstumsphasen, in denen der Wert dieser Größen steigt.

  • Rezession bezeichnet eine Konjukturphase, in der die Wirtschaft, länger als ein Jahresquartal, rückläufig ist

  • Wirtschaftscrash der plötzliche allgemeine Einbruch wesentlicher Teile der Wirtschaft durch Banken- und Unternehmenskonkurse, Staatskonkurse, massive Deflation, Entlassungen, rückläufigen Konsum und Auflösung von Wertreserven (Spargelder, Immobilien, Fondsvermögen, Gold usw.). Oft führt ein Wirtschaftscrash auch zu sozialen Unruhen und ...

  • Deflation der Rückgang der Nachfrage nach Konsum, Arbeitskräften, Investitions- und Veranlagungsgütern und Krediten, wodurch auch deren Preise sinken

  • Inflation das Ansteigen der verfügbaren Geldmenge im Vergleich zu den angebotenen Gütern und Dienstleistungen, wodurch sich deren Nachfrage und damit auch ihre Preise erhöhen

  • Ungebundenes Kapital jene Geldmittel, die nicht langfristig in Unternehmen oder Immobilien veranlagt sind, und die daher innerhalb von Sekunden bis hin zu Monaten in eine andere Kapitalanlageform umgelenkt werden können

  • Kapital alle Mittel, die zur Erzeugung von Gütern und Dienstleistungen verwendet werden können. Dazu gehören – Sachkapital (Grund und Boden, Gebäude, Anlagen, Geräte) – Finanzkapital (Geldmittel und Darlehen) – Humankapital (Arbeitskraft und Wissen)

  • Veranlagung der Kauf einer –> Kapitalanlage

  • Wirtschaft sind alle Einrichtungen und Tätigkeiten, die der Erstellung, dem Konsum und der Verteilung von Gütern und Dienstleistungen dienen. Zu den wirtschaftlichen Einrichtungen gehören Unternehmen, private und öffentliche Haushalte.

  • Interessenkonflikt Ein solcher besteht, wenn das Eigeninteresse des Beraters oder die Interessen seines Institutes im Konflikt mit jenen des Kunden steht. Ein Interessenkonflikt kann regelmäßig dann angenommen werden, wenn entweder das Institut, das der Berater vertritt, ...

  • Bank ist ein Kreditinstitut, welches Zahlungen abwickelt, Sparanlagen entgegennimmt und in Form von Krediten wieder verleiht,  mit Wertpapieren handelt und diese verwahrt und unter Umständen auch eigene Wertpapiere emittiert. Je umfassender das Dienstangebot der Bank ist, ...

  • Geldanlage siehe Kapitalanlage

  • Vermögensberater ist ein Fachmann für Geldveranlagung, der sein Wissen und seine Erfahrung in die Anlageberatung seiner Klienten einbringt. Ein Vermögensberater kann in erster Linie die Finanzprodukte seiner Firma (Bank, Versicherung, Wertpapierunternehmen) anbieten, oder als weitgehend unabhängiger ...

  • Kapitalmarkt Der Kapitalmarkt besteht aus der Gesamtheit aller Institutionen und Transaktionen, die der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage nach mittel- und langfristigem Finanzkapital dienen. (Wikipedia)

  • Wertpapier ist eine handelbare Urkunde, die das Miteigentum (Aktie), eine Forderung (Anleihe, Zertifikat) oder das Anrecht auf den Erwerb oder Verkauf einer solchen (Option) verbrieft.

  • Kapitalanlage Kapitalanlage (Geldanlage) ist grundsätzlich auf dreierlei Arten möglich: 1. als Direktinvestition, also finanzielle Beteiligung an einem Unternehmen 2. durch Erwerb des Sparproduktes einer Bank 3. durch Erwerb eines Wertpapiers am Kapitalmarkt

  • Finanzprodukt ist eine konkrete Form der Kapitalanlage (Geldanlage)

  • Geld ist ein Tauschmittel, das von den Marktteilnehmern eines Währungsraumes und teilweise darüber hinaus als Wertequivalent akzeptiert wird. Geld kann durch Ausgabe (Notenbanken) und Verleihung (Bankensystem) unbegrenzt vermehrt werden. Seine Wertbeständigkeit hängt vom Gleichgewicht mit der ...

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