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January 16th, 2013

Um die Inflationsängste aufzugreifen, werben in letzter Zeit immer mehr Versicherungen, Fonds und Beteiligungsunternehmen mit der Veranlagung in Sachwerten. Dabei werden Investitionen in Immobilien, Solar- und Windparks und Firmenbeteiligungen angeboten.

Problem dabei ist, dass nicht immer klar gesagt wird, wie hoch der Fremdkapitalanteil ist, d.h. werden die Sachwerte nur mit Anlegerkapital gekauft oder zu einem nicht unerheblichen Teil mit Hilfe von Bankkrediten.

Ist letzteres der Fall, kann man eigentlich nicht mehr von Sachwertveranlagungen sprechen: Wird etwa zu zwei Drittel kreditfinanziert, gehört der Sachwert im Fall eines Werteinbruchs um ein Drittel der Bank und der Anleger geht leer aus.

Um sich von einem solchen Etikettenschwindel nicht hinters Licht führen zu lassen, empfiehlt es sich daher immer, den Umfang der Hebelung durch Kredite zu erfragen.

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