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November 12th, 2012

Das deutsche Handelsblatt meldet in seiner Ausgabe vom 8. November, dass der Finanzausschuss des deutschen Bundestages mindestens 20% der Lebensversicherer in Gefahr sehen.

Durch die dauerhaft niedrigen Zinsen auf Staatsanleihen von 1,5% sei es schwierig geworden, den gesetzlichen Mindestzins von 1,75% zu zahlen, da sie die Kundengelder nur in besonders sichere Kapitalanlagen investieren dürften. Sogar steigende Zinsen würden ein Risiko darstellen,da dann die Gefahr eines Runs, eines Wettlaufs aus den Zinsen, bestehe.

Spätestens ab 2018 sei damit zu rechnen, dass durch die Negativzinsen die Kapitalbasis der Versicherer ausgehöhlt werde und diese in Schieflage geraten könnten.

Kommentar: Auch diese Meldung zeigt, wie derzeit unsere Spar- und Pensionsrücklagen untergraben werden. Eine teilweise Umschichtung in schuldenfreie Sachwerte ist dringend anzuraten.

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