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November 15th, 2014

Zwar dementieren die Banken, dass ein Negativzinssatz auf Spareinlagen hierzulande oder in Deutschland auf breiter Basis möglich sei, das Vorbild der deutschen Skatbank, die Tagesgeldkonten jährlich mit 0,25% zu belasten, könnte sich aber doch irgendwann durchsetzen.

Nicht zuletzt belastet ja die EZB seit Juni selbst Banken, die ihr Geld bei der Notenbank deponieren, mit zuerst 01,%, dann 0,2%. Und im September wurde bekannt, dass Firmen in Deutschland durchaus bereits zur Kasse gebeten werden. Auch Hans-Peter Burghof, Professor aus Stuttgart, meint, in Zukunft könne man kaum größere Geldbeträge verzinslich anlegen, ohne Risiken einzugehen. Schließlich sagte zuletzt auch Jürgen Fitschen, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, laut Spiegel Online, jedes Bankinstitut müsse sich selbst mit dem Thema Negativzinsen auseinandersetzen, obwohl er sich vorläufig eine Belastung von Sparern mit kleinen Einlagen nicht vorstellen könne.

Erhebt sich die Frage: Welchen Unterschied macht es eigentlich, ob Negativzinsen belastet werden oder noch 0,25% im Jahr, abzüglich 25% KEST!, gutgeschrieben werden. Der Sparbuchsparer ist letztlich immer der Dumme, der über die Geldentwertung für die Geldblase und die schlechte Konjunktur zur Kasse gebeten wird.

Bleibt eigentlich nur, Geld an den Banken vorbei mit höheren Zinsen bzw. Rendite anzulegen und dabei das Risiko möglichst breit zu streuen.

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