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October 20th, 2014

“Die Welt” bewertet in ihrem Artikel vom 15.10. die aktuelle Börsenkorrektur als Signal für eine neue Wirtschaftskrise. Nicht nur die Aktienbörsen seien auf Talfahrt gegangen, auch die Anleihezinsen für Staatsanleihen bester Bonität (Deutschland, USA) seien noch einmal massiv auf ein Niveau abgerutscht, das auf eine Depression schließen lasse. Ähnliches sei Anfang der 90er Jahre auch in Japan passiert und die beiden folgenden Jahrzehnte bestätigten dieses negative Signal. In die gleiche Richtung deute der abgestürzte Ölpreis, weitere Rohstoffpreise sowie die hochschnellenden Zinsen im Krisenland Griechenland. Es scheine so, dass die Märkte den Notenbanken nicht mehr zutrauten, einen Kollaps abzuwenden.

Stimmt die Analyse von “Die Welt”, dann würde das bedeuten, dass neben den Aktien auch für andere Sachwerte wie Edelmetalle und Immobilien mit einer gewissen Verzögerung schwierige Zeiten anbrechen könnten. Damit wird es immer schwieriger, als Ersatz für den Verlustbringer Sparbuch alternative Anlagemöglichkeiten zu finden. Das Gebot der Stunde ist daher, die mittelfristigen Wertschwankungen zu nutzen und nach Geschäftsmöglichkeiten Ausschau zu halten, die auch in der Krise florieren.

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