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October 13th, 2013

Wie Josef Urschitz am 11. Oktober in “Die Presse” schreibt, erhöhte sich der staatliche Zuschuss für die ASVG-Pensionen laut Bundesrechnungsabschluss von 2008 auf 2012, also in vier Jahren, um 31%, davon allein im letzten Jahr um 8,4%.

Von sicheren Pensionen (siehe Politik) könne daher keine Rede sein. Aus diesem Grund sei es dringend nötig, das effektive Pensionsantrittsalter dem gesetzlichen anzupassen, was in den letzten 10 Jahren nur ungenügend passiert sei. Im Gegenteil, seit Mitte der Siebziger-Jahre, also langfristig, sei das effektive Pensionsalter sogar von 61 auf 58 Jahre gesunken.

Dazu habe vor allem beigetragen, dass die Politiker die in Wirklichkeit hohe Altersarbeitslosigkeit seit Jahren zu verstecken suchten, indem ältere Arbeitnehmer einfach in Frühpension geschickt würden.

Bemerkung: Wenn sich dieser Trend nicht massiv umkehrt, dann wird das in Zukunft massive Sparpakete bei den Pensionen erforderlich machen, was die hohen Einbußen von Pensionisten im Lebensstandard noch gravierender machen wird. Gerade jene Menschen, die eigentlich dann Zeit haben, ihr Leben zu genießen, werden das nicht können.

Eine Absicherung des Lebensstandards durch private Vorsorge ist daher heute mehr als je ein Gebot der Stunde, vor allem, wenn dies durch schulden- und lastenfreie Sachwerte (z.B. Immobilien geschieht).

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