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August 22nd, 2013

Die Börsen wichtiger Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien sind zuletzt nicht unbedingt so gut gelaufen. Viele westliche Investoren haben Kapital abgezogen. Dies führte zusätzlich auch noch zu deutlichen Währungsverlusten der lokalen Währungen.

Dafür gibt es verschiedene Gründe:

– Anleger erwarten ein Ende der lockeren Geldpolitik in den westlichen Industrieländern
– die Angst vor einer Kreditkrise in China. So hat laut Meldungen in Die Welt vom 29.7. die chinesische Regierung den Rechnungshof beauftragt, den Umfang der ausufernden Verschuldung der Provinzen und Kommunen festzustellen
– das hohe Defizit in der indischen Leistungsbilanz
– steigende soziale Unruhen in Indien, Brasilien und anderen Schwellenländern

Aus diesen Gründen spricht manches dafür, dass die Schwellenländer den nächsten großen Börseneinbruch anführen könnten. Langfristig werden die Länder zwar nach wie vor das stärkste Wachstum aufweisen, kurz- bis mittelfristig aber könnte es durchaus ratsam sein, sowohl Anleihen- als auch Aktienfonds dieser Länder zu verkaufen.

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